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Kirche San Clemente (Montelaterone)

Auch Montelaterone zeigt eine fast intakte, mittelalterliche Struktur. Im oberen Teil wird es von der Ruine der alten sienesischen Festung (1369) mit ungewöhnlicher, sechseckiger Form bewacht, die auf einer schon vorher bestehenden Burg erbaut wurde. Von strategischer Position aus dominiert sie die fruchtbaren Täler der Wasserläufe Lente und Zancona, mit ihren Olivenhainen, Weinbergen und Felder. Die Festung gehört zu den ersten, erwähnten des Amiata (1004). Zunächst im Besitz der Abtei San Salvatore (im Jahre 915 als Saxum Lalerone, Montelaterone), stritten sich später die Aldobrandesker, Siena und Orvieto um seinen Besitz. Im Dorfkern mit den beiden Toren Porta Senese und Porta di mezzo kann man zahlreiche Torbögen, wertvolle Inschriften und Wappen bemüdern. Am Anfang des Dorfes trifft man auf die einschiffige Kirche San Clemente. Ein Spitzbogen krönt das Portal und der Boden im Inneren besteht aus Trachitestein. Hier werden ein Kreuz aus dem 18. Jh., ein Gemälde der Schule Sienas (17. Jh.) und ein Tabernakel aus Mannor (15.-16.Jh.) aufbewahrt. Die Kirche Misericordia außerhalb der Stadtmauer bewahrt Fresken von Francesco Nasini (17. Jh.), die verschiedene Heilige wie Francesco, Sebastiano, Rocco, Antonio und Bartolomeo darstellen. An der Kreuzung vor der Auffatut zum Dorf befindet sich die Kapelle Schiacciaie, Eie mit wertvollen Fresken aus dem 15. Jh, verziert ist.